Untergewicht; Ursachen und Folgen

Was ist Untergewicht
Die medizinische Formulierung besagt: Ein Erwachsener ist leicht untergewichtig, wenn sein BMI (Body Mass Index) zwischen 17,0 und 18,5 liegt. Bei 16,0 bis 17,0 sei das Untergewicht mäßig ausgeprägt. Ab einem Body Mass Index von unter 16 spricht man von starkem Untergewicht.
Der Körper nimmt durch Verwertung der Reserven ab wenn ihm nicht genügend Kalorien zugeführt werden. Akute Essstörungen sind eine Möglichkeit, warum diese Zufuhr nicht ausreichend erfolgt. Doch auch organische Erkrankungen verschiedenster Genese können zu Gewichtsverlust führen.
Die Ursachen aus psychischer Sicht
Häufig sind in unserer hektischen Zeit auch Stress durch Überforderung in der Schule, im Studium oder am Arbeitsplatz oder Stress durch familiären Ärger bzw. im Freundeskreis schuldig daran, dass der Appetit fehlt und die Betroffenen ganz einfach keine Lust haben zu Essen. Die Sorgen und Probleme machen Sie satt.
Wer zu wenig isst fügt seinem Körper in der Regel auch zu wenig Nährstoffe zu. Somit kann es zu Mangelerscheinungen kommen. Diese äußern sich in ständiger Müdigkeit mit Konzentrationsschwäche und daraus resultierendem Leistungsabfall. Auch ständige Gereiztheit ist eine Folgeerscheinung. Hält der Zustand der Nährstoff mäßigen Unterversorgung über einen längeren Zeitraum an kann es auch zu organischen Störungen kommen. Dazu gehören unter anderem hormonelle Störungen, (Ausbleiben der Regelblutung) Wachstumsstörungen aber auch Kreislauf- und Herzrhythmusstörungen. Äußerliche Zeichen können Haarausfall, brüchige Nägel und ein immer schlechter werdendes Hautbild sein. Bei Mangel an Vitamin D über einen langen Zeitraum kann es sogar zur Schädigung des Skelettsystems kommen. In ganz extremen Fällen kann Untergewicht die Vorstufe zur Magersucht sein. Zum gegensätzlichen Vergleich: Übergewicht kann die Vorstufe zur Fettleibigkeit sein. Übergewicht (Präadipositas) liegt übrigens bei einem Body Mass Index von 25,0-30.0
Es steht die Frage im Raum: Wie kann man untergewichtig sein? Jede Zelle und jeder Vorgang in unserem Körper, in unserem gesamten Organismus verbraucht Kalorien. Das Gehirn verbraucht sogar nachts jede Menge Kalorien weil es selbst dann, wenn wir schlafen, arbeitet. Deswegen braucht der Mensch je mehr er leistet an körperlicher oder geistiger Arbeit ein gewisses Quantum an Kalorien. Diese sollen in der für Ihn geeigneten Form zugeführt werden. Ein Mensch, der geistig gefordert ist hat einen sehr hohen Bedarf an Nährstoffen die seine Gehirnzellentätigkeit unterstützen. Ein stark körperlich arbeitender Mensch braucht Nährstoffe die seine körperlichen Kräfte unterstützen. Daran erkennen wir, dass die eigentliche Kalorienzufuhr an der Schwere der täglichen Arbeit zwar gemessen wird aber aus völlig anderen Nährstoffen sich zusammensetzen muss damit der Körper und damit der Mensch leistungsfähig bleibt ohne dafür an seine Reserven gehen zu müssen wodurch er letztendlich ja (wieder) abnehmen würde. Der Body Mass Index für normal gewichtig würde wieder unterschritten