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Sport für Männer

Männer, die sich bereits entschieden haben für einen regelmäßigen Sport, haben wahrscheinlich schon eine Lebensphilosophie entwickelt, die nicht all zu weit entfernt ist von diesem Text, mit dem eher versucht wird, die lieben "Couch Potatos" anzusprechen und zu motivieren, etwas für sich, ihre Gesundheit, Fitnness und Attraktivität zu tun.

Das ist eigentlich gar nicht so schwer, wenn wir uns einmal klar machen, dass wir Menschen, die meisten jedenfalls, "Gewohnheitstiere" sind. Und genau das lässt sich ausnutzen. Zwar ist der Text überschrieben mit "Sport für Männer", aber wirklich sehr vieles, was hier gesagt wird, gilt ganz genau so auch für Frauen. Auf die wenigen Unterschiede zwischen Männer und Frauen wird aber dennoch auch eingegangen. Wer sich einmal etwas angewöhnt hat, sei es das Feierabendbierchen, der Abendspaziergang ggf. mit dem Hund oder das Stück Schokolade als Betthupferle, weiß, wie schwer es ist, so eine Angewohnheit wieder abzulegen. Deshalb lässt sich auch aus der Not eine Tugend machen. Gewöhnen wir uns doch einfach an, jeden Mittag 12 Minuten durch den Park zu rennen, oder jeden Samstag im Hallenbad 400 m zu schwimmen. Wer sich damit die ersten 10 Male konsequent "durchgequält" hat, wird bemerken, dass dann bald der Zeitpunkt kommt, wenn der Körper diese Aktivität liebt, ja geradezu süchtig danach fragt. Ab diesem Zeitpunkt bedeutet der Sport keine anstrengende Überwindung mehr, jetzt fängt es an, Spaß zu machen, jetzt hat das Leben eine nachhaltige Bereicherung erfahren.

Dass hier etwas insistiert wird auf den Vorzug der Angewohnheit, liegt daran, dass auch der Gewinn durch Sport in der Regelmäßigkeit liegt. Muskeln und Fitness bauen sich leider eher etwas langsam auf, sehen wir einmal ab von bestimmten Medikamenten, von denen manche Leute glauben, dass sie hierbei sehr unterstützend wirken. Aber der Abbau bzw. Rückbau der Muskulatur geht verdammt schnell, wenn man z. B. ein paar Wochen bewegungslos im Krankenhaus verbringen muss. Aus diesem Grunde gilt: Machen Sie bitte beim Sport keine einmaligen Gewaltexzesse wie 10 Stunden Fitnessstudio hintereinander oder zwei Marathonläufe am Stück, um danach völlig fertig und kaputt, Sport nur noch hassen zu können. Der richtige Weg liegt in der Regelmäßigkeit überschaubarer Sport-Einheiten, wobei man seinem Körper durchaus zwei oder drei Tage pro Woche Ruhe gönnen darf.

Welchen Sport machen Männer ? Kraftsport, ja, sehr gut, aber bitte ohne Muskelaufbau steigernde Präparate, für die Sehnen, Bänder und Gelenke ist es viel besser, viele Übungen mit kleinen Gewichten zu machen als einige wenige mit zentnerschweren Lasten. Und gönnen Sie ihren Muskeln immer wieder Ruhetage für die Regeneration. Fußball, das ist ein sehr anstrengender Sport, der auch viel Verletzungsrisiko birgt. Ein Faul durch den Gegner ist schnell passiert, aber auch ohne Körperkontakt mit anderen Spielern, kann das schnelle Beschleunigen bzw. abbremsen und die schnellen Richtungsänderungen im Lauf zu plötzlichen Bänderdehnungen oder Torsionen im Knie führen, die schnell zu einer chronischen Belastung werden können. Für Tennis oder Alpin Ski gelten ganz ähnliche Warnungen wie für den Fussball.

Machen wir Männer es doch wie die Frauen: Charakterlich, möglicherweise hormonell bedingt, sind viele Frauen etwas zurückhaltender und weniger aggressiv als Männer, was sich rein statistisch auch ausdrückt in der Wahl der Sportarten. Ruhiges Jogging, Nordic Walking, Ski-Langlauf, Tanz und Ballett oder ruhig die Bahnen ziehen im Schwimmbad sind oft die sportlichen Favoriten bei Frauen, also Sportarten, die man auch zeitlich etwas länger durchhalten kann, weil der Energieumsatz hierbei sehr stetig ist, ganz anders als beim eher männlichen Boxen.

Zum Abschluss noch ein paar Worte zur Ernährung. Eine regelmäßige, ausgewogene, vitamin- und mineralreiche Kost lässt sich so leicht daher sagen, aber die optimale Ernährung für Sportler ist heute eine Wissenschaft für sich. Darüber sollte man sich gesondert informieren. Das Wichtigste ist sicherlich eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung, die Rede ist von mindestens 2 bis 3 Liter pro Tag, womit aber im Wesentlichen Wasser oder Mineralwasser gemeint ist, nicht alkoholische Getränke, und auch bei Obstsäften ist Vorsicht geboten z. B. wegen der Übersäuerung des Magens. Zucker und Fett sind eher kontraproduktiv mit Blick auf ein gesundes Sportlerleben, aber Obst, Gemüse, Salate und für den Muskelaufbau eiweißreichen Fisch und Fleisch, das alles sind förderliche Nahrungsmittel. Unabhängig von einer sportlichen Betätigung führt allein schon eine gesunde Ernährung meistens zu einem normalen Gewicht. Wer nun Sport treibt mit einem Fokus darauf, abnehmen zu wollen, könnte vielleicht recht erstaunt sein über eine evtl. Gewichtszunahme, das gilt insbesondere für den Kraftsport bei Männern. Der Aufbau und die Anlagerung von Muskelgewebe kann dazu führen, dass die Waage mehr anzeigt, obwohl rein optisch die Männer vor dem Spiegel nun ganz zufrieden sind. Es liegt an der relativ höheren Dichte von Muskelfleisch, die den verschlankten Mann dann schwerer werden lassen. In gewissem Umfang gilt diese Aussage aber auch für Frauen.
Kurze Erklärung

Der Body Mass Index ist ein Mass für ein gesundes Verhältnis zwischen Körpergröße und Körpergewicht (gemeint ist die Masse!) und sollte bei Erwachsenen zwischen 20 - 25 liegen. Mit zunehmenden Alter steigt der Normalgewichts-BMI auf 24 bis 29 Höhere Werte können auch durch grössere Muskelmasse z.B. bei aktiven Sportlern begründet sein, da Muskeln schwerer als Fettgewebe sind.

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Bei dieser Tabelle wurde weder das Alter oder Geschlecht berücksichtigt.

Kategorie

BMI
Starkes Untergewicht
< 16
Mäßiges Untergewicht
16 – 17
Leichtes Untergewicht
17 – 18
Normalgewicht
18.5 – 25
Präadipositas
25 – 30
Adipositas 1
30 – 35
Adipositas 2
35 – 40
Adipositas 3
≥ 40