Bulimie
Die Bulimie ist eine Erkrankung die Männer und Frauen gleichermaßen betrifft, die Ess-Brechsucht macht den Betroffenen das Leben zur Hölle und ist schlecht in den Griff zu bekommen. Es ist eine seelische Erkrankung, der Weg zum Psychiater oder zum Psychotherapeuten wäre hier besser als ein Besuch beim Hausarzt.
Leider aber sprechen die Kranken meist nicht über ihr Leiden und die Bulimie bleibt oft im Verborgenen. Ein gesunder Mensch nimmt Nahrung zu sich und hat damit überhaupt keine Probleme. Bei der Bulimie jedoch artet die Nahrungsaufnahme meist in eine "Fress-Attacke" aus, die Betroffenen essen oft den ganzen Kühlschrank leer und achten nicht mehr auf die Kalorien oder ob das Essen auch wirklich zusammenpasst. Jeder Mensch isst gerne Wurst, Schinken, Marmelade oder Kuchen. Das macht auch nichts, so lange normale Portionen zu sich genommen werden und die Leckereien auch wirklich schmecken.Bei der Bulimie ist dies anders, die Patienten stopfen alles in sich hinein und bekommen noch während des Essens einen regelrechten Ekel. Der Gang zur Toilette ist dann nicht mehr weit, die "Dickmacher" wird wieder erbrochen und der Kranke fühlt sich von jeder Last befreit. Danach schämen sie sich und der gute Vorsatz wieder öfter ins Fitness-Studio zu gehen wird gefasst. Dies alles geschieht im Geheimen, Freunde, Familie oder Partner ahnen oft nichts von der Krankheit und können somit auch nicht helfen.
Frauen trifft die Bulimie häufiger als Männer, sie haben ein eingebildetes Figurproblem und Fettpölsterchen oder Problemzonen werden riesengroß. Sie sind unzufrieden mit ihrem Gewicht und haben eine extreme Angst vor dem "Zunehmen". Ärzte nehmen an, dass es sich hier um eine Vorstufe zur Magersucht handelt, Betroffene ziehen die Fress-Attacken eben vor. Meist fängt diese Krankheit in jungen Jahren an, sie ist weit verbreitet und kann bei sofortiger Behandlung sogar geheilt werden.
Aber diese Erkrankung muss möglichst früh behandelt werden, denn spätere Hilfe ist so gut wie ausgeschlossen. Es kommt noch hinzu, dass die Patienten übe ihre Sucht nicht reden, sie leiden im Stillen Höllenqualen und vertrauen sich ihrer Umgebung nicht an. Man sollte aber auf verstärke Fress-Attacken achten, auf ein Erbrechen unmittelbar nach dem Essen und auf eine starke Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper. Das alles lässt die Bulimie erkennen, denn das Krankheitsbild ist eigentlich immer gleich. Das Verhaltensmuster bei der Bulimie ähnelt sich beiden Geschlechtern, erst werden Unmengen vertilgt, dann wird das Essen schnell wieder erbrochen. Leider können Angehörige oft nichts dagegen tun, doch die Bulimie sollte erst genommen werden und wenn wenn man es schafft, sollte ruhig ein Arzt aufgesucht werden.